10 Jahre Lesepaten im Burgenland: Nachhaltigen Bildungsinitiative wird fortgesetzt

Lesepatenprojekt fördert und unterstützt in über 7 000 Stunden mehr als 2 200 Schüler:innen! Gute Zusammenarbeit wird fortgesetzt - Landesrätin Winkler unterzeichnet Vertrag

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Land Burgenland und dem Roten Kreuz im Rahmen des Projekts "Lesepaten" geht weiter. Landesrätin Daniela Winkler und die Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland, Friederike Pirringer, unterzeichneten die Vertragsverlängerung dieser wichtigen Bildungsinitiative. 

"Sprache ist allgegenwärtig in unserem Leben. Sie ist Grundlage für den gesellschaftlichen Austausch, das soziale Miteinander und sie bildet die Basis für eine erfolgreiche Bildung. Um Kinder in ihrer Sprachentwicklung bestmöglich zu unterstützen, sollte die Freude und das Interesse für Sprechen, Lesen und Schreiben so früh als möglich geweckt werden. Und es ist wichtig, die Kinder bis ins Jugendalter zu begleiten. Die Initiative Lesepaten fördert Kinder im Volksschulalter beim Erwerb der Sprach- und Lesekompetenz. Letztendlich geht es darum, dass die Kinder möglichst früh sinnergreifend lesen lernen," sagt Winkler.


Das Projekt, das im Jahr 2013 in Mattersburg seinen Ausgang nahm, feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag und ist ein wertvoller Beitrag für eine erfolgreiche Entwicklung der Kinder im Burgenland. Mit 164 engagierten Lesepat*innen, die 7 238 Stunden geleistet haben, erreicht das Projekt 2 246 Schüler:innen im Alter von 6 bis 10 Jahren an 87 Volksschulen und 2 Allgemeine Sonderschule (ASO) im gesamten Bundesland.


Friederike Pirringer, Präsidentin des Roten Kreuzes, unterstrich die Bedeutung des Projekts: "Unsere Lesepat:innen begleiten und fördern sehr individuell Kinder beim Abenteurer „Lesen lernen“. Gut und sinnerfassend lesen zu können ist elementar für die Entwicklung eines Kindes und bestimmt maßgeblich den weiteren Lebensweg mit. Es macht Freude, diesen Weg zu begleiten und die Entwicklung und den Erfolg zu sehen."


Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz ergänzte: "Das Konzept der Lesepat:innen ist ein Vorzeigeprojekt mit nachhaltiger Wirkung und es freut mich, dass zahlreiche InteressentInnen freiwillig und vor allem kostenlos Schülerinnen und Schülern die Freude am Lesen näherbringen und sie auf spannende Abenteuer in die Welt der Literatur mitnehmen. Herzlichen Dank allen Beteiligten für diese besondere Unterstützung zur Verbesserung der Lesekompetenz."


Das Programm bietet mehrere Möglichkeiten für Interessierte, sich als Lesepat*in zu engagieren. Nach einer ersten Kontaktaufnahme erfolgt ein Onboarding-Gespräch bei den Lesepatenkoordinator*innen in den Bezirksstellen, aufgrund dessen die angehenden Lesepat:innen vermittelt und in eine Schnupperphase eingeladen werden.
Die Freiwilligen sind unfall- und haftpflichtversichert und erhalten Zugang zu kostenfreien Aus- und Fortbildungen. Mit der Fortführung dieser erfolgreichen Initiative blicken die Beteiligten erwartungsfroh in die Zukunft und freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Landesrätin Daniela Winkler und Friederike Pirringer, Präsidentin des Roten Kreuzes beim Unterzeichnen der Verträge